Sonntag, 25. März 2018

Samtweiche Erdbeermarmelade mit Vanillenote

Osterbrunch 2018
Nachdem wir nun endlich zu dritt sind und alle Schwierigkeiten hinter uns liegen, komme ich endlich dazu, neue Lieblingsrezepte mit euch zu teilen. Ich habe in letzter Zeit viel Neues ausprobiert und brenne wieder dafür diese mit euch zu teilen. Beginnen möchte ich heute mit meiner neuen Lieblingserdbeeremarmelade. Inspiriert wurde ich durch die ersten frischen Erdbeeren die es fast überall schon zu kaufen gibt. So richtig rot und aromatisch sind diese noch nicht. Für mein Rezept hier gehen aber TK Erdbeeren bestens. Wer mehr als 4 kleine Gläschen samtweiche Erdbeermarmelade mit eine kleinen Vanillenote machen möchte, der nimmt die doppelte oder dreifache Menge von diesem Rezept.

1 Tüte Tiefkühl Erdbeeren (750 g)
1 Vanilleschote
375 g Gelierzucker 2:1
2 Tütchen Vanillezucker


Ich hab die leckere Marmelade im Kitchenaid Cookprozessor hergestellt. Ihr habt einen Themomix oder eine andere Küchenmaschine - prima. Ohne geht es auch, ihr benötigt aber zusätzlich noch einen Pürierstab oder einen Multizerkleinerer. 

Nachdem die Erdbeeren aufgetaut sind kommen Sie in die Küchenmaschine und werden 2 x ca. 30 Sekunden auf Mittlerer bis Mittelhohen Stufe püriert. Es sind nun keine Stückchen mehr zu sehen. Dann kommt das Mark der Vanilleschote, der Gelier- und Vanilliezucker dazu. Auf 100 Grad und Stufe 2


wird die Marmelade nun 18 Minuten eingekocht.
Ich hatte dafür den Rührarm verwendet und die ganze Vanilleschote mitgekocht. 

Die Marmeladengläschen vor dem Abfüllen noch mit kochendem Wasser ausspülen und die Marmelade mit zum oberen Rand einfüllen. Der Gläschenrand muss sauber sein und die Deckel trocken. Wichtig ist, dass die Gläschen sofort verschlossen werden. 

Freitag, 24. März 2017

Hefezopf mit Nutellafüllung

Wenn man schon in der Küche steht und der Backofen schon mal läuft, kann man eigentlich auch gleich weiter backen. Zum Glück finde ich immer genug Naschkatzen die beim Vernaschen helfen. Der Nutella Zopf ist nämlich riesig und sehr schokoladig. Also probiert es aus - echt lecker.

Für einen großen Zopf habe ich folgendes gebraucht
1/2 Würfel frische Hefe
250 g Milch
650 g Mehl Typ 550
100 g Zucker
1 Prise Salz
85 g Butter

1 Ei Größe M oder L



Außerdem:
Nutell zum bestreichen

1 Eigelb und etwas Milch zum betreichen
etwas Hagelzucker zum Bestreuen

Ich habe für den Tei den Kitchenaid Cookprocessor verwendet, ihr könnt aber auch alles mit dem Thermoix, einem Mixer oder per Hand alles leicht nachbacken. Also auf den Hefeteig, fertig, los. 

In die Schüssel kommt das Teigmesser dann kommt zunächst die Milch und die Hefe in den Topd oder in eure Schüssel. Das Ganze wird nun erwärmt. In der Kitty habe ich 40 Grad eingestellt und für 2 Minuten auf Stufe 1 gerührt. Alle ohne Küchenmaschine nehmen warme Milch und lösen die Hefe darin auf. Dann für gute 5 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Nun kommt der Rest dazu: das Ei, der Zucker, Salz, die Butter, das Ei und das Mehl. Jetzt wird gut und gründlich geknetet. Ich habe 3 Minuten auf Stufe 2 geknetet und für 30 Sekunden nochmal auf Stufe 3. Es wird so lange geknetet, bis der Teig sich zu einer glatten Kugel formt. 

Nun in einer mittelgroße Schüssel etwas Mehl ausstreuen und den Teig zum Ruhen hineingeben. Abgedeckt ruht der Teig nun an einem warmen Ort gute 30-45 Minuten, je nachdem wieviel Zeit ihr habt. 

Nach der ersten Gehzeit wird die Arbeitsfläche mit Mehl bestreut und der Teig aus der Schüssel gestürzt. Wichtig ist, dass die Arbeitsfläche gut bemehlt ist, damit uns gleich beim Ausrollen der Teig nicht festklebt. 

Mit einem Nudelholz wird der Teig nun auf etwa einen halben Zentimeter ausgerollt und und großzügig mit Nutella eingepinselt und in 3 längliche Teile geschnitten. 

Nun wird ein Teil beiseite genommen und zu einer Rolle gerollt. Dasselbe mit den anderen zwei Teilen bis man 3 Nutellarollen hat. 

Diese werden nun länglich auf die Arbeitsfläche nebeneinander platziert und zu einem Zopf geflochten. 

Mein Zopf ist ziemlich lang geworden, daher habe ich ihn abgerundet. 
Direkt nach dem Flechten kommt der Hefezopf auf ein mit Backpapier belegten Backblech.

Nun darf er nochmals 10-20 Minuten weiter ruhen. Bevor er nun in den auf 170 Grad Umluft vorgeheizten Backofen kommt, wird er noch mit dem Eigelb/Milch Mix eingeschmiert und nach Wunsch mit Hagelzucker bestreut. 

Fertig war er bei mir nach 27 Minuten bei 170 Grad Umluft. Aber mein Backofen ist ziemlich stark. Schaut immer mal wieder nach eurem Zopf


Hefezopf Häschen - Osterhase aus Hefeteig

So langsam kommt ein wenig Osterstimmung auf. Draußen wird es langsam wärmer, die ersten bunten Blümchen fangen an zu blühen und über alle in den Einkaufsläden Osterhäschen und jede Menge Frühlingsdeko. Also die ideale Zeit für Hefezöpfe. Diesen Hefehasen wollte ich schon lange backen. Nun hat sich die Gelegenheit geboten - unser Mädelsbrunch. Aber nicht nur als Mitbringsel toll, besonders schön auch auf dem Osterfrühstückstisch oder zum Kaffee. Ich finde mein Häschen sehr niedlich... Morgen darf probiert werden <3 Ich freue mich schon. 
 
Für einen großen Hasen / ein ganzes Blech:
150 ml Milch
60 g weiche Butter oder Margarine
1 frischer Hefewürfel
60 g Zucker
80 g Magerquark
1 Ei Größe M oder L
560 g Mehl Typ 405
Prise Salz
Zitronenabrieb 
4 Mandeln

Außerdem:
1 Eigelb und etwas Milch zum betreichen
etwas Hagelzucker zum Bestreuen

Ich habe für den Tei den Kitchenaid Cookprocessor verwendet, ihr könnt aber auch alles mit dem Thermoix, einem Mixer oder per Hand alles leicht nachbacken. Also auf den Hefeteig, fertig, los. 

In die Schüssel kommt das Teigmesser dann kommt zunächst die Milch, Butter, Zucker und die Hefe in den Topd oder in eure Schüssel. Das Ganze wird nun erwärmt. In der Kitty habe ich 40 Grad eingestellt und für 2 Minuten auf Stufe 1 gerührt. Alle ohne Küchenmaschine nehmen warme Milch und lösen die Zutaten darin auf. Dann für gute 5 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Nun kommt der Rest dazu: Quark, Ei, Mehl,  Salz und der Zitronenabrieb. 
Jetzt wird gut und gründlich geknetet. Ich habe 3 Minuten auf Stufe 2 geknetet. Es wird so lange geknetet, bis der Teig sich zu einer glatten Kugel formt. 

Nun in einer mittelgroße Schüssel etwas Mehl ausstreuen und den Teig zum Ruhen hineingeben. Abgedeckt ruht der Teig nun an einem warmen Ort gute 30-45 Minuten, je nachdem wieviel Zeit ihr habt. 

Nach der ersten Gehzeit wird die Arbeitsfläche mit Mehl betreut und der Teig aus der Schüssel gestürzt. Ohne zu kneten wird die Aufteilung gemacht. Also ich das so geschnitten habe, hatte ich schon leichte Zweifel ob das was wird. Aber so schwer war es dann doch nicht. Aus der Kugel habe ich jeweils kleine Stücke aus dem Teig geschnitten und mir an der Seite zurecht gelegt. Wenn ihr euch vertut macht das gar nichts, denn man kann den Teig später noch zusammenfügen.

Nachdem alle Teile zugeschnitten sind, wird geformt. Ich habe beim Bauch angefangen und und diesen erst geschliffen und schön rund geformt. Dieser kommt dann direkt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Dann folgen die beiden unteren Hasenpfoten und dann die Oberen. Der Kopf wird zunächst Rund gerollt und am Schluss oben etwas schmaler geschliffen. Auf den Kopf kommen jeweils zwei kleine Kugeln und eine noch kleinere als Nase. Unter die Nase habe ich Mandeln als Zähne draufgelegt und etwas festgedrückt. Für die Augen habe ich die Spitze der Mandel jeweils abgeschnitten und den Rest in den Teig gedrückt. 

Nun kommen die Ohren. Zunächst wird jeweils eine lange, etwa 2 cm dicke Rolle geformt und einmal in der Mitte gebogen. Dann zwei mal eingewickelt und unter den Kopf gelegt. 

10-20 weiter Minuten ruht unser Häschen nun abgedeckt auf dem Backblech. Bevor er nun in den kalten Backofen kommt, wird er noch mit dem Eigelb/Milch Mix eingeschmiert und nach Wunsch mit Hagelzucker bestreut. 

Fertig war er bei mir nach 25 Minuten bei 180 Grad Umluft. Aber mein Backofen ist ziemlich stark. Schaut immer mal wieder nach eurem Hasen. 

Sonntag, 5. März 2017

Lasagne

Gestern Abend hat sich mein Mann eine Lasagne gewünscht, also ich ich mich mal an ein neues Rezept gemacht und einfach mal wieder experimentiert. Da uns die Lasagne sehr gut geschmeckt hat, möchte ich das Rezept mit euch teilen. Ich bin ein großer Fresstyler beim Kochen, daher kann ich euch nur ca. Angaben geben. Ihr macht einfach euer Rezept draus, jedem schmeckt es eben anders.

Ich hab folgendes verwendet
700-800 g Hackfleisch gemischt
1/2 Lauchstange
1 rote Zwiebel
1 große Karotte
3 EL Olivenöl 
1 Dose Tomaten in Stücken
3/4 Packung pürrierte Tomaten
2 EL Tomatenkonzetrat / Tomatenmark
Lasagneplatten (ich hab sie selbstgemacht)
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Brühpulver, Oregano, Thymian, Basilikum, Paprikapulver und ein paar Chilliflocken. 
1 Becher Cremefraiche 
Parmesanstückchen und geriebenen Gouda 



Lauchstange, Karotte und Zwiebel wird kleingemixt oder kleingeschnitten und in gutem Olivenöl angebraten. Dann kommt das Hackfleisch dazu und wird ebenfalls gut angebraten. Ich habe danach alles kurz gemixt, damit die Hackfleischmasse ein bisschen feiner wird. Dann kommen die Tomaten und das Konzentrat dazu wird alles gemeinsam weiter geköchelt. Zum Schluss wird sehr sehr gut gewürzt. Ich hatte eine große Portion gemacht, also hab ich auch von allem viel gebraucht. Es ist aber Geschmacksache, daher seit ihr beim Abschmecken auf euch selbst gestellt. 

Dann wird alles schön geschichtet. Die oberste Schicht ist mit Hackfleisch belegt und wird nun mit Cremefraiche vermischt. Darauf kommt nun Parmesan und geriebener Gouda. 

Wenn ihr die vorgekochten und selbstgemachten Nudeln verwendet, dann reicht eine Backzeit bei 200-220 Grad von 20-25 Minuten - bis der Käse schön gold wird. bei rohen Fertigplatten braucht ihr gute 45 Minuten. Dann den Käse abdecken oder erst ca. 25 Minten vor Backzeitende auf die Lasange geben, damit dieser nicht verbrennt. 

Lasagne Nudelplatten mit der Nudelmaschine

Jeder der schon mal selbst Nudeln machen wollte oder schon mal gemacht hat, wird auch mal auf die Idee kommen die Lasagnenudelplatten selbst zu machen. Mein Mann hat sich gestern Abend eine Lasagne gewünscht. Da ich solche Nudelplatten nie zu Hause habe, habe ich sie gestern schnell selbst gemacht. Echt lecker und gar nicht viel Arbeit. Probierts mal aus. 

Für eine große Lasagne
250 g Mehl Typ 405
2 Eier
1 Eigelb
1 TL Salz

Das Salz wird zum Mehl gegeben und während des Rührens kommen die Eier einem Zug dazu. Ich habe die Kitchenaid Artisan für den Nudelteig verwendet. Auf Stufe 4-5 muss aber recht lange geknetet werden. Der Teig ist nach ca. 5 Minuten fertig, wenn sich die Masse zu einer Teigkugel geformt hat.

Dann wird der Rolleneinsatz der Nudelmaschine angebracht und 1/3 des Teigs gewalzt. 3 mal auf Stufe 1. Beim ersten Walzen entstehen immer so unschöne und ungerade Seiten, daher klapp ich den Teig immer noch einmal nach dem walzen zusammen und lass ihn nochmal durch. Dadurch entstehen schöne und glatte Stücke. Dann jeweils einmal durchlassen auf Stufe 2, 3, 4 und 5. Dann sind sie für mich dünn genug. Diese werden auf der bemehlten Arbeitsfläche zwischengelagert und kurz vorgekocht. Nun sind sie bereit zur Verarbeitung in eurer Lasagne. 

 

Schwäbisches Bauernbrot

Wir lieben frischgebackenes Brot. Daher werden unsere Besuche beim Bäcker immer seltener. Letzte Woche habe ich das Rezept für ein schwäbisches Bauernbrot entdeckt und muss sagen, einfach genial. Backt es unbedingt mal nach. 

Für ein Brot brauchen wir
600 g Weizenmehl Typ 1050
70 g Roggenmehl Typ 1050 oder 997
20 g Salz
1 Würfel frische Hefe
25 g hellen Essig
440 g lauwarmes Wasser
optional ein Gärkörbchen 

Ich habe für die Zubereitung meinen Cookprocessor von Kitchenaid verwendet, ihr könnt aber auch mit jeder anderen Küchenmaschine oder einem Handrührgerät mitbacken. 

Zunächst wir die Hefe und das Wasser erwärmt. Ich habe es für 2 Minuten bei 40 Grad auf Stufe 2 mixen lassen. Alle ohne Küchenmaschine stellen es für mindestens 5 Minuten zur Seite. 

Dann kommt einfach der Rest zur Hefe und alles wird gut durchgeknetet. Ich habe es auf mittlerer Stufe ca. 4-5 für gute 8 Minten geknetet. 

In einer mit Mehl besteubten Schüssel platzieren wir nun den Teigling und decken ihn mit einem frischen Küchentuch ab. Nach der 30 minütigen Ruhepause wird der Teigling auf die bemehlte Arbeitsfläche gekippt und nochmal richtig gut geformt und gefaltet. Dazu immer wieder eine der 4 Seiten zur Teigmitte führen und mehrfach wiederholen. So wird das Brot besonders lecker. 

Wer ein Gärkörchen besitzt kann dies nun bemehlen und das Brot dort hineinlegen. Wer kein Gärkörbchen hat, kann eine runde Schale nehmen, diese bemehlen und das Brot da nochmals gehen lassen. In dieser zeit wächst das Brot nochmals schön. Ich liebe mein Gärkörchen weil es auch nochmals in Sachen Optik punktet und eine tolle Form zaubert. 

Nun wir der Backofen auf 250 Grad Ober-Unterhitze vorgeheizt.
Sobald der Backofen heiß ist, das Brot auf dem Gärkörbchen  auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech stürzen und für ca.35-45 Minten backen. Meins war bereits nach 35 Minten fertig, habe aber gefühlt einen sehr starken Backofen. 


Toastbrot

Letzte Woche habe ich mich mal wieder an ein neues Toastbrot Rezept gemacht. Irgendwie hatte ich bisher noch nicht das eine gute Rezept gefunden oder so für mich optimieren können, dass so richtig lecker schmeckt und das nicht nur am ersten Tag. Wenn es bei euch schnell gehen muss, dass probiert das Rezept mal aus. 

Für eine Kastenform brauchen wir
300 g Wasser
15 g Zucker
1/2 Würfel frische Hefe
510 g Mehl Typ 550 
1 1/2 TL Salz
15 g Sonnenblumen- oder Rapsöl 
1 Kastenform
etwas Fett für die Kastenform 

Ich habe für die Zubereitung den Kitchenaid Cookprocessor verwendet, ihr könnt aber auch eure Küchenmaschine oder einen Handmixer verwenden. 
Die Hefe, das Wasser und der Zucker wird zunächst auf Stufe 1 auf 37 bzw 40 Grad 3 Minuten erwärmt. Alle ohne Küchenmaschine nehmen warmes Wasser und lassen die Hefe für mindestens 5 Minuten gehen.  

Dann kommt das Mehl, Salz und das Öl zum Hefemix dazu. Nun wird gut durchgeknetet. Ich habe den Teig 5 Minuten kneten lassen. Mit dem Mixer mindestens 10 Minuten kneten, bis der Teig richtig luftig wird. 

Der Teig wird nun nochmal kurz auf der Arbeitsfläche verknetet und mindestens 20 Mal gefaltet. Ich hab ihn für ca. 2 Minuten gefaltet. 
Durch das Falten wird der Teig richtig fluffig. Ihr formt eine Kugel und führt immer wieder eine Seite des Teigs zur Mitte, jeweils abwechselnd eine der 4 Seiten. Es entsteht nun eine schöne und glatte Kugel. Diese wird nun zu einer länglichen Form gerollt.

Nun wird die Form gefettet und mit Mehl ausgestreut. 
Ich habe für mein Toastbrot eine 28er Kastenform verwendet. Der Teig wird wir in die Form gegeben, mit einem Messer eingeschnitten und mit einem frischen Küchenhandtuch abgedeckt. Ich habe ihn für 1 Stunde gehen gelassen. 

Unser Toastbrot wird in den kalten Backofen gestellt und nun bei 200 Grad für ca. 30-35 Minuten gebacken. Nach dem Backen sofort aus der Form kippen und nochmals für 5 Minuten im Ofen weiterbacken.  


Auf dem Bild sieht man noch das Tigerbrot, aber das hat uns nicht überzeugt.


Sonntag, 12. Februar 2017

Windbeutel mit Kirschcremefüllung und Eclairs mit Sahne

Was gibt es schöneres als ein gemütliches Wochenende bei den Eltern? Meine Mama ist genauso im Koch- und Backfieber und zaubert auch jede Menge Leckereien. Heute möchte ich euch mal unser Rezept für Windbeutel mit Kirschcremefüllung und für Eclairs zeigen. Jeder mag sie, aber kaum jemand hat Lust oder Zeit sie zu machen. Es lohnt sich aber wirklich, denn sie schmecken himmlisch und bieten sich gut zum Nachmittagskaffee an. 

Für den Brandteig benötigen wir:
2 Becher kaltes Wasser 
170 g Butter 
2 Becher Mehl
8 Eier
Einen Spritzbeutel mit Sterntülle

Für die Kirschcremefüllung:
4 Eiweiß
1/2 Becher Zucker
1 Packung Götterspeise Kirsche
ca. 1 Becher Wasser
Einen Spritzbeutel mit Sterntülle
Puderzucker zum bestäuben

Für die Sahnefüllung:
500 ml Sahne 
2 Tüten Sahnesteif
Zucker nach Belieben 
Schokolade zum Bestreichen 
Einen Spritzbeutel mit Sterntülle

Zunächst machen wir den Brandteig. Dazu geben wir das Wasser und die Butter in einen Topf und erwärmen es bis es köchelt. Nun kommt das Mehl dazu. Es wird kräftig gerührt, bis sich eine homogene Masse entsteht. Achtet darauf, dass euch der Teig nicht anbrennt. Danach ist es wichtig, dass der Teig gut auskühlt. 
Nun nehmen wir den ausgekühlten Teig und mixen jeweils ein Ei nach dem anderen darunter. Mama hat dazu den Flexirührer der Kitchenaid verwendet, so bleibt der Teig nicht am Rand der Schüssel kleben. Nun ist eine glatte, homogene Masse entstanden die nun verarbeitet werden kann. 
Der Backofen wird nun auf 200 Grad Umluft vorgeheizt. Bereitet euch zwei Backbleche mit Backpapier vor. Der Brandteig wird nun in den Spritzbeute gegeben. Für die Windbeutel macht man kleine runde Kreise und für die Eclairs länglich Streifen. Achtet darauf, dass ihr genug Platz lässt, da der Teig beim backen sehr aufgeht. Ihr könnt eure Formen frei wählen, wer also lieber Herzchen oder andere Formen spritzen möchte ist völlig frei.
Nun kommt zunächst ein Backblech in den Ofen. Trotz Umluft backen wir jeweils nur ein Blech pro Backgang. Der Brandteig ist nach ca. 25-30 Minuten fertig gebacken. Wir hatten ihn gestern genau 26 Minuten im Ofen. 
Nach dem Backen kommen die Windbeutel und Eclairs zum Abkühlen auf ein Gitter. 

Wer sich für nur eine Füllung entscheidet, kann auch nur das halbe Brandteigrezept machen oder einfach mehr Masse für die Füllung verwenden. 


Nun machen wir die Kirschcremefüllung. 
Zunächst bereiten wir die Götterspeise vor. Wir haben Kirsche genommen, ihr könnt aber euren Lieblingsgeschmack nehmen. Je nachdem welche Götterspeise ihr verwendet, wird eine andere Menge an Wasser zum auflösen verwendet. Bitte nehmt die Hälfte der Menge an Wasser, die auf der Verpackung steht. Wir haben den ganze Inhalt der Verpackung verwendet. 
Nun bereitet ihr die Götterspeise nach Angaben auf eurer Verpackung vor, nehmt aber nur die Hälfte des Wasser. Diese wird nun bei Seite gestellt.

In einen kleinen Topf geben wir etwas Wasser und legen eine Metallschüssel wie für ein Wasserbad bereit. Auf keiner Hitze bringen wir das Wasser zum köcheln und können nun loslegen. Nun wird das Eiweiß mit dem Zucker mit einem Mixer in der Metallschüssel steif geschlagen. Die Masse muss richtig fest sein. Die nun fast festgewordene Götterspeise wird nun zur Ei-Zucker Masse gegeben und für mindestens 10 Minuten weiter gemixt. Sofern ihr die Masse als steif genug empfindet, kann sie sofort in den Spritzbeutel. Falls nicht, dann gebt sie für einige Minuten in den Kühlschrank bis sie die gewünschte Konsistenz für euch hat. Die Masse wird aber relativ schnell fest, daher schaut nach ihr. 

Die kleinen, runden Windbeutel können nun mit der Kirschcremefüllung gefüllt werden. Dazu schneidet ihr den Windbeutel einmal auf und spritzt die gewünschte Menge an Masse darauf. Dann wird der obere Teil des Windbeutels oben drauf gesetzt. Wenn alle Windbeutel gefüllt sind, können diese noch wahlweise mit Puderzucker bestäubt werden.

Für die Eclairs wird zunächst Schokolade über dem Wasserbad geschmolzen. Wir haben uns für dunkle Schokolade entschieden. Während die Schokolade schmilzt, schneiden wir alle Eclairs auf und schlagen die Sahne wie gewohnt. 
Die oberen Hälften der Eclairs werden nun mit einem Pinsel mit der dunklen Schokolade beschmiert und zur Seite zum Abkühlen gelegt. Nun spritzen wir auf den unteren Teil der Eclairs die Sahne auf und setzen den oberen Teil auf. 

Nun können die Windbeutel und Eclairs in den Kühlschrank oder sofort gegessen werden. 



Vielen lieben Dank für den Gastbeitrag von Mama Barbara <3

Sonntag, 29. Januar 2017

Sauerbraten mit hausgemachten Spätzle

Das waren noch Zeiten. Ich erinnere mich noch genau an die Besuche als kleiner Junge bei meiner lieben Omi. Sie war ein herzensguter Mensch, aber was sie besonders ausmachte war ihr mega leckerer Sauerbraten. Ich habe bisher verschiedenste Varianten ausprobiert wie z.B. mit Lebkuchen (Variante aus dem Osten) aber nichts kommt nur halbwegs an den Geschmack des Rezeptes von meiner Omi heran, daher möchte ich mein Lieblingsrezept heute mit euch teilen. 


Für den Sauerbraten benötigt ihr folgende Zutaten:
ca. 1kg Rindfleisch (z.B.: Schmorbraten)
Sauerbratengewürz
1 große Karotte
1 große Gemüsezwiebel
1/2 Lauch
Essig (wir benutzen hierzu den Branntweinessig von Hengstenberg)
Wasser (siehe Rezeptbeschreibung)
200g Creme Fraiche
Petersilie 
Soße zum Braten ca. 9-10 einzelne Portionen / je nach Menge der Sauce
viel Geduld

Für die Spätzle benötigt ihr folgende Zutaten:
ca.500g Mehl (Weizen)
5 Eier
Wasser
Salz, Pfeffer

Das Geheimnis eines guten Sauerbratens liegt in der Zeit, denn er muss lange Zeit im Sud liegen. Unsere Empfehlung ist, das Fleisch mindestens 5 Tage einzulegen, so schmeckt es mir am besten.

Für den Sud geht ihr wie folgt vor: 

In einem großen Gefäß wird das Fleisch hinein gelegt. Nun wird das Stück Rindfleisch in Essig und Wasser im Verhältnis 40:60 eingelegt. Es sllte möglichst vollständig bedeckt sein. Die schneidet ihr die Karotte, die Zwiebel und Lauch in grobe Stücke/Ringe. Dann wird die Petersilie fein gezupft und dazugegeben. Dazu kommt nun das Sauerbratengewürz. Alternativ könnt ihr Senfsaat, Koriander, Wacholder, Pfefferkörner, Sellerie, Piment, Zitronenschale, Zimt, Loorbeerblätter, Nelken einzeln dazu geben. Vom Sauerbratengewürz nehme ich etwa 30-50g und verrühre den Sud gründlich. 

Anschließend verschließt ihr euer Gefäß und lasst das Fleisch ca. 5-7 Tage im Sud baden. Täglich wird Fleisch einmal gewendet, sodass der Sud gleichmäßig in das Fleisch einziehen kann.

Nach 5-7 Tagen kann das Fleisch herausgenommen werden. Nun in einem Schmortopf oder einem beschichteten Topf in Butter von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend nehmt ihr den Sud, indem das Fleisch eingelegt war und füllt den Sud zum Braten - daraus wird später die Sauce. 

Nun bringt ihr das Ganze zum köcheln und macht daraus die Soße mithilfe des Saucebinders. Das Fleisch wird nun, je nachdem wie groß euer Braten ist, ca. 2 Stunden in der Soße schmoren lassen. Überprüfen, ob das Fleisch fertig geschmort ist, könnt ihr indem ihr mit einer Gabel in das Fleisch reinstecht oder das Fleisch fast von selbst zerfällt.

Wenn euer Braten soweit ist, wird nun das Sauerbratengewürz, die Karottenstücke, Zwiebel, Petersilie und den Lauch noch herausgenommen. Hierfür habe ich eine Schöpfkelle und ein Sieb verwendet. Die abgefangende Sauce wird wieder zum Braten gefüllt und weiterhin geköchelt. 

Für eine tolle Cremigkeit kann man die Sauce letztlich mit Creme Fraiche verfeinern.


Unsere besondere Empfehlung:
Am besten scmecken dazu hausgemachte schwäbische Spätzle.
Die Spätzle gelingen am besten, wenn ihr pro 100 g Mehl 1 Ei kalkuliert. Wir machen unseren Teig mit 500g Mehl, 5 Eiern und ca. 1 Becher heißem Wasser. Alles wird in der Küchenmaschine mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig gerührt. Dieser sollte nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein und Blasen werfen. Anschließend noch mit einer Priese Salz und Pfeffer würzen.
Für die Spätzle selber verwende ich eine Spätzlespresse, mit der wir den Teig in kochendes, gesalzendes Wasser pressen. Alternativ kann auch selber geschabt werden. 

Und wenn ihr es hundertprozentig schwäbisch machen wollt, dann macht doch einfach noch einen schwäbische Kartoffelsalat dazu. Ein Rezept dazu stell ich euch gern noch online. 

 




 









 





 Lasst es euch schmecken, eure Ilona und Andi














Rührkuchen mit verstecktem Herz

Das große Backen geht weiter. Heute zeig ich euch wie ihr ganz einfach einen einfachen Rührkuchen mit einem versteckten Herzchen aufhübschen könnt. Egal ob ihr euren Schatz zum Valentinstag, die Mama zum Muttertag damit überraschen möchtet oder es einfach für eure Gäste backt. 

Wir brauchen für eine Kastenform:

330 g Margarine raumtemperiert
250 g Zucker
2 Tüten Vanillezucker oder euer Wunscharoma
1 Prise Salz
6 Eier
410 g Mehl
5 TL Backpulver
4 EL Milch 
Lebensmittelfarbe
Herzausstecher 
etwas Fett und Paniermehl für die Form

Zunächst wird die Margarine in die Küchenmaschine gegeben oder mit dem Handrührgerät geschmeidig geschlagen. Nach und nach kommen nun Zucker, Vanillezucker und Salz dazu. Nun ist es wichtig, jeweils 1 Ei nach dem anderen dazuzugeben und jeweils 30 Sekunden schlagen, bevor das nächste Ei dazugegeben wird. 

Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch kurz auf niedriger Stufe unter den Teig rühren. 

Nun werden gut 3-4 große Schöpfer also etwas weniger als die Hälfte des Teigs in eine separate Schüssel umgefüllt und zur Seite gestellt. Den restlichen Teig färben wir ein. Ich habe mich für ein intensives Pink entschieden.Ich habe die pinke Farbe von Wilton verwendet. Kann die Farben echt gut empfehlen. Werden sehr intensiv. 

Der eingefärbte Teig wird nun in einem etwas tieferen, mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilt. Ich habe ein Größenverstellbares Blech und habe es ganz zusammengeschoben. Der Teig kommt dann bei 160 Grad Umluft oder 180 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten gebacken.


Während dem kurzen Auskühlen des gefärbten Teigs wird die Kastenform nun eingefettet und mit Paniermehl bestreut. Nun können die Herzen aus dem Teig ausgestochen werden. 

Der helle Teig wird nun ca. 1 cm dick auf den Boden der Kastenform gegeben und die Herzchen in einer Reihe platziert. Sobald alle Herzen Platz genommen haben, kann der restliche Teig an den Seiten und über den Herzen verteilt werden. Nun kommt der Kuchen noch für weitere ca. 45-55 Minuten in den Ofen. 

Ich hab ihn noch mit weißer Schokolade und roten Zuckerherzen verziert. Dazu habe ich 100 Gramm weiße Blockschokolade geschmolzen und mit 1 Esslöffel Öl verdünnt.