Für den Sauerbraten benötigt ihr folgende Zutaten:
ca. 1kg Rindfleisch (z.B.: Schmorbraten)
Sauerbratengewürz
1 große Karotte
1 große Gemüsezwiebel
1/2 Lauch
Essig (wir benutzen hierzu den Branntweinessig von Hengstenberg)
Wasser (siehe Rezeptbeschreibung)
200g Creme Fraiche
Petersilie
Soße zum Braten ca. 9-10 einzelne Portionen / je nach Menge der Sauce
viel Geduld
Für die Spätzle benötigt ihr folgende Zutaten:
ca.500g Mehl (Weizen)
5 Eier
Wasser
Salz, Pfeffer
Das Geheimnis eines guten Sauerbratens liegt in der Zeit, denn er muss lange Zeit im Sud liegen. Unsere Empfehlung ist, das Fleisch mindestens 5 Tage einzulegen, so schmeckt es mir am besten.
Für den Sud geht ihr wie folgt vor:
In einem großen Gefäß wird das Fleisch hinein gelegt. Nun wird das Stück Rindfleisch in Essig und Wasser im Verhältnis 40:60 eingelegt. Es sllte möglichst vollständig bedeckt sein. Die schneidet ihr die Karotte, die Zwiebel und Lauch in grobe Stücke/Ringe. Dann wird die Petersilie fein gezupft und dazugegeben. Dazu kommt nun das Sauerbratengewürz. Alternativ könnt ihr Senfsaat, Koriander, Wacholder, Pfefferkörner, Sellerie, Piment, Zitronenschale, Zimt, Loorbeerblätter, Nelken einzeln dazu geben. Vom Sauerbratengewürz nehme ich etwa 30-50g und verrühre den Sud gründlich.
Anschließend verschließt ihr euer Gefäß und lasst das Fleisch ca. 5-7 Tage im Sud baden. Täglich wird Fleisch einmal gewendet, sodass der Sud gleichmäßig in das Fleisch einziehen kann.
Nach 5-7 Tagen kann das Fleisch herausgenommen werden. Nun in einem Schmortopf oder einem beschichteten Topf in Butter von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend nehmt ihr den Sud, indem das Fleisch eingelegt war und füllt den Sud zum Braten - daraus wird später die Sauce.
Nun bringt ihr das Ganze zum köcheln und macht daraus die Soße mithilfe des Saucebinders. Das Fleisch wird nun, je nachdem wie groß euer Braten ist, ca. 2 Stunden in der Soße schmoren lassen. Überprüfen, ob das Fleisch fertig geschmort ist, könnt ihr indem ihr mit einer Gabel in das Fleisch reinstecht oder das Fleisch fast von selbst zerfällt.
Wenn euer Braten soweit ist, wird nun das Sauerbratengewürz, die Karottenstücke, Zwiebel, Petersilie und den Lauch noch herausgenommen. Hierfür habe ich eine Schöpfkelle und ein Sieb verwendet. Die abgefangende Sauce wird wieder zum Braten gefüllt und weiterhin geköchelt.
Für eine tolle Cremigkeit kann man die Sauce letztlich mit Creme Fraiche verfeinern.
Unsere besondere Empfehlung:
Am besten scmecken dazu hausgemachte schwäbische Spätzle.
Die Spätzle gelingen am besten, wenn ihr pro 100 g Mehl 1 Ei kalkuliert. Wir machen unseren Teig mit 500g Mehl, 5 Eiern und ca. 1 Becher heißem Wasser. Alles wird in der Küchenmaschine mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig gerührt. Dieser sollte nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein und Blasen werfen. Anschließend noch mit einer Priese Salz und Pfeffer würzen.
Für die Spätzle selber verwende ich eine Spätzlespresse, mit der wir den Teig in kochendes, gesalzendes Wasser pressen. Alternativ kann auch selber geschabt werden.
Und wenn ihr es hundertprozentig schwäbisch machen wollt, dann macht doch einfach noch einen schwäbische Kartoffelsalat dazu. Ein Rezept dazu stell ich euch gern noch online.
Lasst es euch schmecken, eure Ilona und Andi
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